Mit dem Radel an den Pramort.
Darßer Jäger ganz in Familie:
Es ist schon gute Tradition, dass der Hegering Darß alljährlich im August zum Familiennachmittag einlädt. Und wie immer wird diese Einladung gut angenommen. Schließlich warten nicht nur spannende Berichte aus dem Jägerleben, sondern auch viel Wissenswertes über die Natur, das Klima und auch manche Schnurre aus dem Jägerleben auf die Teilnehmer. Zudem gibt es stets Schmackhaftes auf die Gabel.
So auch in diesem Jahr. Die Darßer Jägerschaft lud diesmal zu einem Fahrradausflug auf die Sundischen Wiesen bis zum Pramort ein. Als profunder Kenner der Szenerie konnte kein Besserer gewonnen werden: Nationalparkamts- Chef Gernot Haffner. An markanten Streckenpunkten informierte er kenntnisreich und unterhaltsam über die Geschichte der Sundischen Wiesen als militärisches Übungsgelände und Bombenabwurfplatz mit ihren bis heute wirkenden Spätfolgen mit Munition im Boden. Vor allem aber über diverse Renaturierungsvorhaben und -ergebnisse. Aber auch über die Probleme, die oftmals damit verbunden sind. Kompromisse zwischen Naturschutz und wirtschaftlichen Sachzwängen sind da notwendig. Beeindruckt zeigten sich die rund 30 Teilnehmer am Pramort von der Vielfalt der Tierwelt, die hier unter der strengen Obhut des Nationalparkamtes einen idealen Lebensraum vorfindet. Bester Beleg dafür war der Anblick von friedlich äsendem Rot- und Damwild in der hellen Nachmittagssonne.

Einzig der starke und herausfordernde Gegenwind auf der Rückfahrt trübte etwas die gute Laune am Nachmittag. Umso schöner war dann die anschließende Einkehr bei den Jagdfreunden des Hegerings in Zingst, die die Radelgruppe des Nachbarhegerings herzlich zu ihrem zeitgleich stattfindenden Familiennachmittag eingeladen hatte. Für diese sehr freundliche Geste bedankten sich die Darßer Jäger beim Zingster Hegeringchef Fred Otthold und seinen Mitstreitern sehr herzlich.
Bei Kaffee und Kuchen sowie leckerem Wildschweinbraten klang der Nachmittag dann gemeinsam fröhlich aus, es gab genügend Gelegenheit zum Gedankenaustausch über Hegeringgrenzen hinweg. Und für die Kleinsten standen zwei Ponys für Ausritte bereit. Darß-Hegerings-Chef Ingo Reichelt zeigte sich mit dem gelungenen Nachmittag mehr als zufrieden und dankte allen, die an der perfekten Vorbereitung und Durchführung ihren Anteil hatten. Auf ein Neues 2026!
Vielen Dank für die Zuarbeit an
Susan E. Knoll & dem Hegering Darß